Hoffen und Glauben

Leerstehende Hotels, sich noch im Bau befindliche Bungalowreihen oder unbenutzte Hotelanlagen, die ersten Eindrücke in Kudawa überraschen Steffi & Pauli, sie sind nämlich praktisch alleine unterwegs in diesem kleinen Fischerdorf, in der Nähe von Kalpitiya im Norden von Sri Lanka. Nur ganz selten treffen sie auf andere Reisende. Der Mix aus traditionellem Wirtschaften wie Fischfang und den Annehmlichkeiten, welche westliche Touristen im Alltag fordern, erzeugt eine spürbare Spannung. Der Manager des ‚Resorts’, in welchem Steffi & Pauli hausen, möchte den Konflikt zwischen den Fischern und den Touristen nicht unbedingt kommentieren. Derzeit verfügt er aufgrund der wenigen Gästen auch über schlechtere Karten gegenüber den Fischern und hofft, wie so viele andere auch, auf die Hochsaison. Sie soll ab Dezember, zum Beginn der Kite-Surf-Saison, so richtig viele Touristen in diesen Ort spülen. Steffi & Pauli geniessen derweil die unglaubliche Ruhe, welche ihnen das Strandhüttchen bietet und erfreuen sich ab den freilebenden Kühen am Strand. Dazwischen stärken sich die beiden mit den leckeren Curries, welche ihnen der extra ins ‚Resort’ beorderte Küchenchef mit viel Leidenschaft zubereitet. Steffi & Pauli lernen so auch gerade, dass die rechte Hand perfekt als Löffel-Messer-Gabel Ersatz dient. Auf Singhalesisch bedanken sie sich mittels ‚kodag istuti’. Den örtlichen Tuktuk-Fahrer können sie ebenfalls im Slang zu sich rufen. Dies ist nicht so schwierig, denn ältere Männer lassen sich im Alltag mit ‚Ayi-ya’ ansprechen, was älterer Bruder bedeutet. Wenn der Mann jünger als Pauli ist, heisst es simpel ‚Mal-li‘. Dasselbe gilt für Frauen: ‚Ak-ka‘ und ‚Nan-gi‘ (jüngere Schwester).

Steffi & Pauli haben sich mittlerweile schon ganz gut an die hiesigen Gegebenheiten gewöhnt und fühlen sich auch in Anuradhapura, der früheren Hauptstadt Sri Lankas, pudelwohl. Die zahlreichen Tempel und imposanten Stupas, welche von einer langen Geschichte zeugen, lassen Steffi & Pauli tief beeindruckt in Meditation fallen.

5 Gedanken zu „Hoffen und Glauben&8220;

  1. Hey Zäme, was für e Freud, vo eu so tolli Föteli dörfä z’gnüssä .
    Steffi, was für en schamparschönä JupeStoff. Eso wunderbari Farbä.
    Gnüssed eueri Flipflop, da isch eher Stiefelwetter!
    Grüessli Karin

  2. Die fast einzigen Touristen fallen gar nicht so sehr auf, vor allem wenn Steffi noch so einen farbenfrohen Jupe trägt. Ja, und dann fahren die Beiden sogar noch auf Velos herum, die bei uns museumsreif wären.

    Weiterhin viel Spass Euch beiden!

  3. Ein bisschen seid ihr im Paradies – schön so, geniesst es – während ich mich hier mit Onenote und Teams herumschlage … Pfff.

    Liebe Grüsse euch cu fugo

  4. Hoi Zämä
    Wenn ich eure Bilder sehe möchte ich, obwohl ich ja bald 4 Wochen in Australien unterwegs bin, gleich mit euch mitkommen. Geniesst eure Zeit und alles was euch begegnet. Maria

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