Made in CH

Auto um Auto um Auto um Auto schlängelt sich die kurvenreiche Strasse hinauf. Es ist nicht der Gotthard während dem Osterwochenende, nein, es ist Schulferienzeit in Malaysia. Und genau wie derzeit in der Schweiz freuen sich auch die Malaysier auf ein paar Urlaubstage in den Bergen. Von den heissen Küstenstädten gelangen sie deshalb hierhin in die ‚Cameron Highlands‘ oder eben CH, um sich eine Abkühlung zu gönnen. Der Name stammt von den Briten, welche diese noble Gegend ursprünglich zum Golfspielen nutzten und sich ab und zu eine Tasse frischen Tee gönnten. Ein paar Jahrzehnte und zig Hotelkästen später werden nun auch Früchte & Gemüse in allen Farben und Formen angepflanzt. Bei der riesigen Menge an Gewächshäusern und Feldern scheint es, als ob CH ganz Malaysia mit Grünfutter versorgt. Beim Anblick der saftigen Rüebli und dunkelgrünen Bohnen schlägt Steffi‘s Herzli höher. Der Biss in die roten Chilis färbt Paulis Gesicht entsprechend rötlich ein, vor Schärfe versteht sich. Nicht ganz so rot sind hingegen die berühmten Erdbeeren, welche in dieser Gegend auf unzähligen Farmen zum Selberpflücken angeboten werden. Die fehlende Süsse ist schnell und mehrfach kompensiert, zum Beispiel mit einem frischen Ice Lemon Tea, Steffi & Paulis Lieblingsgetränk. Der dafür nötige Tee wird auf den Plantagen des ‚Cameron Tea Valley’ angebaut. Durch dieses Tal führt auch ein wunderschöner Wanderweg, welchen die beiden Protagonisten praktisch im Alleingang durchlaufen. Sporadisch treffen sie entweder auf lokale Gemüsearbeiter, einsame Hunde oder abenteuerlustige Gleichgesinnte. Denn eigentlich spielt sich das Abenteuer weniger auf den Wanderwegen durch die Teeplantagen oder Gemüsefelder ab, es sind die reizvollen ‚Jungle Walks’, welche Steffis & Paulis vollste Aufmerksamkeit abverlangen. Umgekippte Bäume, fies herunterhängende Stachelsträucher oder schwammig-schlammige Böden sind nur ein paar der Herausforderungen, welche es zu meistern gilt. Dazu kommen vor allem noch die tüchtigen Spinnen, welche wirklich jede Lücke verweben. Schliesslich kämpfen die beiden noch mit der hohen Luftfeuchtigkeit und dem teilweise sehr steilen Gelände. Zum Glück können sie sich auf ‚maps.me‘ verlassen. Diese Offline-App erlaubt auch in den dichtesten Wäldern eine haargenaue Orientierung. Für die Weiterfahrt nach Penang ist eine solche nicht mehr nötig, denn der komfortable Bus bringt die beiden in nur vier Stunden in diese besonders für ihre kulinarische Vielfalt bekannte Gegend. Für welches Weihnachtsmenü sich Steffi & Pauli entscheiden werden, demnächst hier bei schamparschoen…

3 Gedanken zu „Made in CH&8220;

  1. Hallo zämä

    Immer schöni Föteli und schöns Wättär.

    Bi Eus isch nass, aber nöd chalt.

    Mir wünschend Eu schöni Wiihnacht.

    Denise & Urs

  2. CH könnte auch bedeuten „colourful holidays“.
    Really bravely your marching through the wilderness of malaysan rainforest.
    Und; Der unterdessen gewachsene Bart macht dem Weihnachtsmann alle Ehre.
    Wir sind gespannt auf Euer Weihnachtsmenu.

    Auf jeden Fall weiterhin all the best.

    Pa and Ma

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