Wie im gleichnamigen, früheren Schulfach haben es auch Steffi & Pauli in ihrem Reisealltag mit Menschen und dessen Umwelt zu tun. Hier ist eine Auswahl interessanter Bekanntschaften und spektakulärer Naturerlebnisse der vergangenen Tage: 

Dharma – Er half vor ein paar Jahren einem Schweizer bei seiner Doktorarbeit über Anbaumethoden in einem ländlichen Gebiet in der Nähe von Anuradhapura. Steffi & Pauli treffen Dharma im Restaurant Pahena und werden sogleich mit unendlich vielen Informationen über Anbau, Werkzeuge und Pflanzen des traditionellen Sri Lankas versorgt. Erst im Nachhinein merken die beiden, dass dies so geplant war, denn für die Zubereitung eines frischen Kottu Roti wird schon etwas Zeit benötigt. Diese Wartezeit wurde somit ‚optimal’ genutzt. Eine tolle Erfahrung für alle drei, denn als Dharma herausfindet, dass Steffi & Pauli aus der Schweiz kommen, beginnt er sofort mit seinen Fragen. Dharma ist trotz seines etwas fortgeschrittenen Alters energiegeladen und multitalentiert. Er zeigt Steffi & Pauli in den folgenden Tagen noch weitere ausgeklügelte Tricks aus Küche und Leben. Die beiden versprechen, dass sie ihm bei der Suche des heutigen Schweizer Professors helfen.

Ruan – Ebenfalls im Restaurant Pahena treffen Steffi & Pauli auf den Familienvater. Nach diversen Gesprächen über Land und Kultur lädt Ruan die beiden zu sich nach Hause ein. Er erzählt von seinen Besuchen in Europa und von seinen aktuellen Projekten. Ruan meint, dass er zu den reichsten Personen in der Umgebung gehöre und aus diesem Grund die Banken zu ihm nach Hause kommen müssten…

Sampath – Von weitem werden Steffi & Pauli von ihm erkannt. Mit einem breiten Grinsen kurvt er auf seinem lottrigen Velo auf die beiden zu. Sampath, der noch keine 25 ist, stellt sich auf Deutsch vor und schon nach kurzer Zeit finden die drei heraus, dass sie auch humortechnisch auf derselben Wellenlänge tanzen. Sie verbringen deshalb einen lustigen Vormittag mit vielen interessanten Inputs. Auch sprachtechnisch bietet Sampath eine Vielfalt, welche nur schwer zu übertreffen ist. Immer wieder spricht er andere Touristen in der jeweiligen Sprache an und macht kleine Witze. Er hat sich alle Sprachen autodidaktisch angeeignet und schreibt sich neue Wörter und Ausdrücke sofort auf seinem Notizblock, sprich seiner Hand, auf…

Iru – Die alleinreisende Taiwanerin wäscht gerade ihre Kleider, als Steffi & Pauli im selben Homestay in Sigiriya eintreffen. Iru ist eine sympathische Krankenschwester und hat sich für ihre zwei Wochen Ferien, welche sie pro Jahr beziehen darf, für Sri Lanka entschieden. Dies sei für sie speziell, da es eher selten sei, dass Leute in ihrem Land zwei Wochen am Stück in die Ferien verreisen dürfen. Steffi & Pauli sprechen mit Iru über das Leben in der Schweiz und die Unterschiede zu Taiwan. Erst zum Schluss wirft Pauli doch noch die Altersfrage in die Runde. Völlig überrascht nehmen die beiden zur Kenntnis, dass Iru schon 33 Jahre in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, verbracht hat. Bestimmt werden sich die drei wieder treffen…

Anoja – Steffi & Pauli klopfen an die Tür des überaus grossen Anwesens im Kolonialstil auf einer Hügelkuppe in Kandy, der zweitgrössten Stadt Sri Lankas. Die Adresse haben die beiden aus einem Onlineverzeichnis für Homestays und Hostels erhalten. Es öffnet Anoja, eine ältere Dame mit stets einem Lächeln im Gesicht. Sie ist überglücklich, denn ihr grosses Haus wird derzeit nur selten von Gästen besucht. Nach einer Tasse Tee stellt Anoja den beiden ihr bestes Zimmer im obersten Stock zur Verfügung. Dieses Zimmer ist gigantisch, das Beste, was die beiden bislang auf ihren Reisen bewohnen durften. Das Hauptmerkmal: 360 Grad Rundumsicht auf das  Stadtzentrum und die umliegenden Wohngegenden. Sogar der WC-Gang und das Duschen geniessen die beiden stets mit diesem grandiosen Ausblick. Anoja spricht mit starkem britischem Akzent und ist sehr lovely im Umgang mit Steffi & Pauli. Sie bespricht am Morgen mit den beiden den Tag und gibt ihnen wertvolle Tipps, so auch jenen, den Royal Botanical Garden zu besuchen. Am Abend unterhalten sich die drei oftmals nochmals, um das Erlebte zu verarbeiten.

Nach sechs Tagen Aufenthalt in Kandy reisen Steffi & Pauli schliesslich weiter nach Dalhousie, um den Adams Peak zu erklimmen. Die 5200 Treppenstufen zum Gipfel erreichen die beiden unter gehörigem Schweissverlust. Mehr als belohnt werden sie mit dem Anblick des schönsten Sonnenaufgangs.