Genau wie Frodo und seine Gefährten machten sich auch Steffi & Pauli auf die abenteurliche Reise Richtung ‚Mordor‘, in ihrem Fall Christchurch. Ihr wichtigster Verbündeter war dabei das Spaceship ‚G-Star‘, ein zu einem praktischen Campervan umgebauter Toyota Estima, welcher auf diesen Namen getauft wurde. Schon das erste Rätsel hatte es in sich, mussten sie sich doch im Stadtverkehr von Auckland zurechtfinden, im Linksverkehr eine nicht ganz einfache Aufgabe. Doch der G-Star liess sich bändigen und folgte schon nach kurzer Zeit den Anweisungen von Pilot Pauli (Lenkrad und Pedalen) und First Officer Steffi (Bordverpflegung und GPS-Eingabe). So konnten sie getrost die nächste Prüfung in Angriff nehmen: Hot Water Beach. Da an diesem Tag der Wellengang ganz besonders intensiv war, wurde auch diese an sich simple Aufgabe zu einem regelrechten Kraftakt. Am Hot Water Beach strömt an gewissen Stellen heisses Wasser aus dem Sand. Wird nun bei einer solchen Quelle eine Grube ausgehoben, kann anschliessend darin relaxt werden. Leider waren die Wellen auch noch bei Ebbe so hoch, dass die Sandlöcher bereits nach wenigen Augenblicken regelrecht weggeschwemmt wurden. Gegen die unglaubliche Kraft des Wassers hätten vermutlich auch Gandalfs Zauberkünste nichts ausrichten können. Dennoch versuchten auch Steffi & Pauli ihr Glück und gruben mit einer von Irina & Norbert ausgeliehenen Schaufel ein Loch. Doch die kräftigen Wellen sorgten stets für viel Aufregung unter den anwesenden Hot Water-Suchenden, und so beendeten auch Steffi & Pauli ihre Grabversuche. Der bisherige Neuseeland-Höhepunkt war jedoch ganz klar der Besuch von ‚Hobbiton‘, Frodos Heimat. Das bis ins kleinste Detail gestaltete Auenland beeindruckte Steffi & Pauli so sehr, dass sie sich sogleich in die fantastische Welt der Herr der Ringe- und The Hobbit-Trilogie hineinversetzt fühlten. Auch bei diesem Zwischenhalt trafen sie zufälligerweise auf das aus dem Kanton Obwalden stammende Päärli Irina & Norbert. Als dies am nächsten Abenteuertag schon wieder der Fall war, beschlossen sie kurzerhand, ‚Wa-o-tapu Wonderland‘ gemeinsam in Angriff zu nehmen. Wie klein die Welt der Touristen oder eben Gefährten auch hier in Neuseeland doch ist: Kein Tag gleicht dem anderen und doch gibt es immer wieder solch schöne Zufälle. Ein weiterer Aspekt, welcher das Reisen insgesamt so faszinierend macht.