Eat, pray, love

Kadek, Made und Wayan begleiten Steffi & Pauli überall hin. Ob als Host eines Homestay, als Bedienung im Restaurant oder auf der ‚BeBaliDay‘-Tour. Mit grosser Wahrscheinlichkeit stellt sich eine Person mit einem dieser Namen vor. Diese Entlastung für den Namensspeicher des Gehirns wird natürlich gerne angenommen, denn im feucht-heissen Klima von Bali wird jede noch so kleine Anstrengung mit extra viel Schweiss belohnt. Aber warum ist Made oder Kadek so oft in Gebrauch? Es ist ganz simpel: Nach der Reihenfolge der Geburt werden entsprechende Vornamen vergeben. Made ist beispielsweise das zweite Kind. Wie die Kommunikation bei einem grossen Familienfest abläuft, bleibt bislang eine amüsante Vorstellung. Sowieso besitzen die Balinesen ein sehr liebevoll und freundliches Wesen und haben auch stets ein Lächeln übrig. Im Verkehr hingegen gilt das Recht des Stärkeren, denn Regeln existieren nicht. Auch die Hupe nimmt eine wichtige Funktion ein, besonders vor einer Kurve. Nach den mehr als geordneten Verhältnissen in Japan war dies für die beiden einzigen Fussgänger Steffi & Pauli in den engen Gassen von Kuta ein regelrechter Kulturschock. Obwohl die Roller-Dichte auch in Ubud sehr hoch ist, geht es da viel relaxter zu und her, denn Ubud gilt als das spirituelle Zentrum von Bali. Ganz besonders für die Yogaliebhaberin Steffi werden hier Träume wahr. An fast jeder Ecke werden zudem Massagen angeboten oder gleich der Zugang zu einem Mini-Spa gezeigt. Steffi & Pauli entschieden sich allerdings für die ‚BeBaliDay‘-Tour. Der hellwache Made holte die beiden frühmorgens in ihrem Homestay ab und brachte sie zum etwa fünf Kilometer entfernten Markt. Hier zeigte sich Bali von einer seiner traditionellen Seiten. Denn für einmal wurden keine auf die Touristen massgeschneiderten Kunstgegenstände feilgeboten, sondern exotische Früchte, zahlreiche Gemüsesorten oder fangfrische Aal-Babys aus den lokalen Reisfeldern. Steffi & Pauli liessen sich natürlich gerne auf verschiedenste Probiererlis ein. Besonders die mit ‚Schlangenhaut‘ umhüllte Salak schmeckte speziell lecker. Beim ersten Bissen fühlte es sich erst unglaublich bitter an, worauf die Zunge sogleich einen himmlisch süssen Geschmack meldete. Für umgerechnet 15 Rappen kauften sich die beiden kurzerhand ein paar dieser magischen Früchtlein. Die Zutaten für den späteren Kochkurs der ‚BeBaliDay‘-Tour hatte Made’s Schwägerin Kadek bereits um 4.00 Uhr in der Früh auf ebendiesem Markt besorgt. Und so bereiteten Steffi & Pauli unter grosszügiger Mithilfe von Kadek das balinesische Festessen zu. Mit vollen Bäuchen gings anschliessend zurück ins wunderschöne Dachzimmer von Wayan’s Familie.

                                                  

2 Gedanken zu „Eat, pray, love&8220;

  1. Hallo Marcel und Steffi
    Lily hat mir eure Email Adresse gegeben habe die tollen Fotos angeschaut.
    Wollte Euch nur mitteilen, Patrick ist heute abgeflogen nach Bali er wird sicher etwa 3 tage in Semyniak sein und später nach Lombock mehr weiss ich nicht.
    Vielleicht seit ihr ja auch noch in Bali?
    Wünsche Euch noch eine wunderschöne Reise geniesst es.
    Liebe Grüsse
    Alice

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