Erzähl mir keine Märchen

Einkaufen in mediterraner Umgebung?
Ein Museum für Nudelsuppe?
Unglaubliche Momente in der Jazz-Bar?
Katzen streicheln im Café?
Sushi mittels Touchscreen bestellen?

Ja, sehr gerne, aber wo?

Die Antwort ist ganz einfach, denn sie besteht aus den gleichen fünf magischen Buchstaben wie sie in ‚Kyoto‘ bereits verwendet werden. Diesmal jedoch wird die Reihenfolge leicht verändert, was dann folgende weltbekannte Formel und gleichzeitig die Haupstadt des Märchenlands Japan ergibt:

T O K Y O

Nach ihrer 3-wöchigen Rundreise durch Japan liessen sich Steffi & Pauli für die verbliebenen Tage noch in ebendieser unüberschaubar riesigen Stadt nieder, genauer im trendigen Quartier Shibuya und in Gehdistanz zur Entspannungsoase mit dem schönen Namen Yoyogi-Park. Letzterer wurde denn auch des öfteren in Anspruch genommen, schlägt doch der Puls in dieser Metropole in rasend schnellem Tempo, und dies nicht nur am Tag. Denn Steffi & Pauli liessen sich auch am Abend respektive in der Nacht von der Magie dieser Stadt inspirieren. So auch, als sie sich zusammen mit Siobhan & Tom, dem englisch-irischen Päärchen aus Australien, in einem Tokyoer Jazz-Club verabredeten. Jazz in Japan, geht das überhaupt? Knapp 4 Stunden später wussten sie bestens Bescheid. Denn im ‚Jazz SPOT Intro‘ verkehren wahre Künstler. Mit totaler Leidenschaft improvisierten die jeweils neu zusammengestellten Musiker bis die Wände zitterten. Die 4 Touristen waren die einzigen Besucher, welche kein Instrument beherrschten. Dennoch durften sie in diesem liebevoll eingerichteten Keller einen Platz an der kleinen Bar beanspruchen. Japaner zeichnen sich eben auch durch wahre Gastfreundschaft aus. Für 4 Musikliebhaber endete die Nacht aber nicht in dieser Bar, sondern wie sich das für einen echten japanischen Abend gehört in der Karaoke-Bar. Diesmal sorgte der Computer für die Klänge und die schon etwas angeheiterten Tom & Pauli für die überlauten (Hintergrund)-Stimmen. Der Rap von Biggie im Lied ‚Juicy‘ klang denn auch mehr nach Katzengeheule. Für die Katzenliebhaberin Steffi kein Problem, denn sie war sich an die Tierchen ja bereits vom Nachmittag gewöhnt. Wo sonst können beim Kaffee trinken auch noch Katzen gestreichelt werden, wenn nicht in Tokyo? Steffi war in ihrer Märchenwelt angekommen. Katzen, überall Katzen. Während einige schliefen und nicht gestört werden wollten, schlichen sich andere auf der Suche nach Streicheleinheiten leise murrend an. Steffi wäre wohl noch stundenlang da geblieben, wäre da nicht der etwas heimtückische Stundenzähler. Denn fast nichts ist gratis in Tokyo, so kostet auch das Streicheln von Katzen und wird im 30-Minutentakt exakt abgerechnet. Nach unzähligen und vor allem aber wahnsinnig beeindruckenden Erlebnissen verlassen Steffi & Pauli das Märchenland Japan und begeben sich in Kürze wieder in Äquatornähe nach Indonesien.

                              

2 Gedanken zu „Erzähl mir keine Märchen&8220;

  1. Also Büsistreicheln kann man bei mir endlos gratis – reichen sechs ? Sonst hats der Hund auch gern – bei den Hühnern ist’s schwieriger, geht aber auch . cu fugo

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